Beitrag von Bodo Walther:
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Ursula Gelis (Anti-Atomwaffenaktivistin aus Norwegen) schreibt hier von einem Besuch in Japan im Zusammenhang mit einer Hiroshima-Konferenz über Fukushima. Die Straßenbahnen fuhren wieder in Hiroshima und alles sah geordnet und normal aus. Die Bilder der Zerstörung durch die Atombombe vom August 1945 waren mir dennoch in den Kopf gebrannt. An diesem Tag lag das Konferenzzentrum etwas ausserhalb des Stadtkerns und deshalb fuhr ich mit der Straßenbahn. Das war 2012…. Weiterlesen: DieKühevonFukushima102021. Und hier eine Übersetzung ins Japinsche von Toyo Washio: Die Kühe von Fukushima 102021. Gelis – jp
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„Aus dem Tagebuch von AKW-Arbeitern in Fukushima“ (ふくしま原発作業員日誌).
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Photo-Posting für/mit Sayonara-Nukes-Berlin (von links: Paul Koch, Bodo Walther, Thomas Zierdt, James Albert)
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1940 waren in Japan olympische Spiele vorgesehen. Sie wurden verschoben, wegen dem Krieg Japan/China. 2020 waren ebenfalls olympische Spiele in Japan geplant, die wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben wurden (ob sie 2021 stattfinden?). Vieles Interessantes im Vergleich 1940 / 2020 ist in dem Artikel zu lesen (oder auch zu hören). Prof. Dr. Eiichi Kido (der auch schon bei uns Vorträge zum Thema gehaltern hat) kommt u.a. in dieser Reporte zu Wort: https://www.deutschlandfunk.de/tokio-1940-die-spiele-die-es-nie-gab.1346.de.html?dram:article_id=484793
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Japans Bischöfe: Abschaffung der Kernenergie ist wichtiger Punkt für die Nachhaltigkeit der Erde.
Das Buch „Abschaffung der Atomkraft: Ein Appell der katholischen Kirche in Japan“ ist ins Englische übersetzt worden. Es steht nun auf der Webseite der Japanischen Bischofskonferenz zum Download bereit. Die Bischöfe haben das Buch nach dem Atomunfall 2011 in Fukushima geschrieben, berichtete der asiatische Pressedienst Ucanews. Dafür haben sie mit japanischen und internationalen Experten zusammengearbeitet, um die durch Fukushima verursachten Schäden sowie die technischen und gesellschaftlichen Grenzen der Kernenergieerzeugung unter ethischen und theologischen Aspekten darzulegen. Der Bericht von „Umweltfaierändern“ über dieses Buch hier: https://umweltfairaendern.de/2020/07/japans-bischoefe-abschaffung-der-kernenergie-ist-wichtiger-punkt-fuer-die-nachhaltigkeit-der-erde/ * Das Buch „Abolition of Nuclear Power“ ist hier unter diesem Link auf der Seite der Japanischen Bischofskonferenz online. Hier direkt als PDF. Das japanische Original finden Sie hier: https://www.cbcj.catholic.jp/2020/07/08/20959/
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Dokumentation der deutsch-japanischen Konferenz am 14. und 15. September 2019 in Dortmund:
Für olympische Spiele in Tokyo, die die Gefahren von Fukushima nicht verschweigen
Foto: Karina Perinelli, IPPNW
Im Folgenden der geplante Programmablauf mit einer Beschreibung der Referent*Innen und der Moderatiorin für die Abendlichen Diskussionsrunden. In diesen Programmablauf wurden inzwischen auch die Vorträge eingearbeitet, soweit sie bislang vorliegen – evtl. auch auf Japanisch. Das Programmheft (also die Vorstellung der Referent*Innen) auf Deutsch: Programmheft – 14.-15.09.2019 Konferenz in Dortmund auf Japanisch hier: 日本語版プログラム(2019年9月14日~15日) Programmheft auf Japanisch. Am Ende dieser Dokumentation eine PDF-Dokumentgation zum Downloaden, mit Einzelbeiträgen und Tages-Zusammenfassungen, sowie einer Gesamt-Konferenzzusammenfassung. Die Tages – und Gesamtzusammenfassung sind lediglich zusammengefügte PDF-Einzeilbeiträge. Die Einzelbeiträge und die Tageszusammenfasuungen sind eingearbet.
Programm Teil I, Samstag, den 14. September 2019
Fotos v.l. Fotos 1+2: Paul Koch; Foto 3: Andreas Singler
14.00 h Begrüßung und Vorstellung des Programms/ Kennenlernen
Foto Links: Paul Koch; Konferenz-Moderation. Foto rechts: Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft.de. e.V./ Dortmund. Fotos Y. Schlütermann
Kurze Vorstellungsrunde der Teilnehmer.
Was passiert in Japan nach Fukushima? Ein interdisziplinärer Überblick
14:45 h „Fukushima: Alles unter Kontrolle. Medienstrategie der Japanischen Regierung“
Eiichi Kido (Professor für Politik, Universität Osaka/Bochum) * 1957 in Kashiwa bei Tokio. Seit April 1990 an der Universität Osaka lehrtätig (Politikwissenschaft, Friedensforschung). 2000-2001 als DAAD-Gastdozent an der Universität Leipzig lehrtätig (Politikwissenschaft). Seit April 2019 als DAAD-Gastdozent an der Ruhr-Universität Bochum lehrtätig (Ostasienwissen-schaften). Vorträge und Publikationen zum Thema Fukushima: „Wohin treibt Japan? Die Atompolitik ist Teil einer zunehmenden Militarisierung“, in: Der Tagesspiegel, 1. April 2011, S.4; „Lernunfähige Nation? Dreimal haben Japaner den Einsatz von US – Kernwaffen erlebt. Aber bis heute verfolgt Tokio seine atomfreundliche Politik weiter“, in: Junge Welt, 12. April 2011, S.3. „Japan, die einzige Atombombenopfernation“ – Identität oder Lebenslüge? Vortragstext am 14.09.2018 in Braunschweig. Sein Konferenzbeitrag in Deutsch: 1. VortragsPPT (Eiichi Kido) und Japanisch: 1. 木戸衛一(講演PPT) E. Kido
16.00 h „Gesundheitliche Folgen der radioaktiven Strahlung in Fukushima heute“
Dr. Hagen Scherb (ehem. Helmholtz Zentrum München). Dr. rer. nat. Dipl.-Math. Hagen Scherb (*1951). Studium der Mathematik in Saarbrücken 1971-1976. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Physiologie der Universität des Saarlandes 1977. Von 1978- 2018 Mitarbeiter am Helmholtz Zentrum München. Mitglied der Internationalen Biometrischen Gesellschaft. 1981-1984 Promotion in Mathematischer Statistik in Saarbrücken. Biostatistische Studien und Gutachten zu Chemikalien und ionisierender Strahlung. Zahlreiche Publikationen in Fachzeitschriften und Büchern. Seit 1986 Erforschung genetischer Effekte nach Tschernobyl und seit 2011 nach Fukushima. Mitglied des Expertengremiums der epidemiologischen Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken: KiKK-Studie (2003-2007). Seit 2016 im Fachbeirat Atommüllreport und seit 2019 Mitglied in der Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. (GSS). Zusammenarbeit mit der IPPNW über Strahlenrisiken sowie mit Edmund Lengfelder (LMU, München) und Karl Sperling (Charité, Berlin) über Schilddrüsenkrebs und angeborene Fehlbildungen nach Tschernobyl. Seit 2015 Zusammenarbeit mit dem japanischen Journalisten Fukumoto Masao (Berlin) und mit den japanischen Ärzten Keiji Hayashi, Kuniyoshi Mori und Hidehiko Yamamoto (Osaka). Sein Konferenzbeitrag (Präsentation mit Begleittext) in Deutsch: Dr. Scherb – Dortmund September 2019 mit Erläuterungen und Präsentation und Begeleittext in Japanisch: 2. ハーゲン・シェアプ(講演PPT) Dr. Scherb; 2. ハーゲン・シェアプ(講演原稿)
16.45 h „Die Situation der Kinder und ihrer Familien“
Yoko Schlütermann (Präsidentin der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund, Initiatorin für „Hilfe für Japan“) geboren in Japan, lebt sie seit 1971 in Deutschland. Neben Tätigkeiten als freiberufliche Übersetzerin/Dolmetscherin beriet sie seit 1995 Geschäftsleute im deutschsprachigen Kulturraum bzgl. der japanischen (Geschäfts-) Kultur. Seit 1990 ist sie im Vorstand der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund in der Auslandsgesellschaft.de e.V., und seit 2000 Vorsitzende der D.J.-Gesellschaft. Sie ist Initiatorin des Projekts „Hilfe für Japan“ für Fukushima-Kinder. Im Rahmen dieses Projekts können diese auf der Insel Okinawa Ferien verbringen. Dort können sie bei Spiel, Sport und Spaß, bei gesunder Kost ihren Stress abbauen und ihr Immunsystem stärken. Bis heute kamen über1700 Fukushima-Kinder in den Genuss. Ihr Konferenzbeitrag (Präsentation mit Begleittext in Deutsch 006 D.-J. Konferuenz Yoko Schl. PPP und Begelittext in Japanisch: Yoko Text zur PP Deutsch Japanisch シュルターマン容子 講演PPTと講演原稿(ドイツ語と日本語)
17.30 h „Die Situation der AKW Arbeiter in Fukushima“
Felix Jawinski (Japanologe, Universität Leipzig) 2007 – 2014 Bachelorstudium der Japanologie und der Politikwissenschaft und anschließend Masterstudium der Japanologie an der Universität Leipzig, Thema der Masterarbeit: „Atomkraft und Arbeit: Versuch einer Annäherung am Beispiel Japans“. Seit Oktober 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Japanologie Leipzig. Seit 2017 ist er Mitglied des vom Hibaku rōdō o kangaeru nettowāku (被曝労働を考えるネットワーク) geleiteten internationalen Forschungsprojektes „International Comparative Research on Radiation-exposed Workers in Terms of their Actual Work Conditions, Workplace Safety and their Accident Compensation System“ ( 原発労働者の労働安全・補償制度と被曝労働災害の実態に関する国際調査). Seit Februar 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt, einem Gemeinschaftsprojekt mit der Japanologie der Universität zu Köln „Die gespaltene Gesellschaft: Diskursive Konstitution Japans zwischen Atombombe (genbaku) und Atomkraftwerk (genpatsu)“. Sein Beitrag auf Deutsch: 4. Vortrag (Felix Jawinski); Sein Beitrag auf Japanisch: 4. フェリクス・ヤヴィンスキー(講演PPT) F. Jawinski
18.15 h „Tokyo 2020: Olympia und die Argumente der Gegner“
Dr. phil. Andreas Singler (*1961) Japanologe und Sportwissenschaftler, lebt als freier Journalist in Mainz. Seit vielen Jahren setzt er sich mit den problematischen Aspekten des modernen Hochleistungssports auseinander. Als Japanologe beschäftigt er sich mit japanischer Protestkultur, insbesondere mit der Anti-Atomkraft-Bewegung und dem Widerstand gegen Tôkyô 2020. Im Berliner EB-Verlag erschien 2018 der Band „Sayônara Atomkraft. Proteste in Japan nach ‚Fukushima’“. Ende August 2019 publizierter er die Monographie „Tôkyô 2020: Olympia und die Argumente der Gegner“ (BoD Verlag). Weiter gilt sein Interesse seit Jahren der Situation in Fukushima, hierzu sind weitere Publikationen in Arbeit. https://www.andreas-singler.de Sein Konferenzbeitrag in Deutsch: A. Singler – Tokyo 2020, und in Japasnisch: 5. アンドレアス・ジングラー(講演PPT) A. Singler
20.00 h „Was bedeutet die aktuelle Situation in Japan für Sportler und Besucher“
Diskussionsrunde mit
Moderation:
Marina Schweizer (Deutschlandfunk, Sportredakteurin). Redakteurin und Moderatorin in der Sportredaktion des Deutschlandfunks. Dort beschäftigt Sie sich hauptsächlich mit Sportpolitik. Sie hat sich bereits ausführlich mit den Olym-pischen Sommerspielen 2020 und deren gesellschaftlicher Relevanz in Japan beschäftigt – auch in Tokio selbst konnte sie schon dazu recherchieren.
Ende des ersten Konferenz-Tages

Programm Teil II, Sonntag 15. September 2019
Was planen zivilgesellschaftliche Initiativen für das Jahr der Olympischen Spiele in Tokyo, damit Fukushima nicht verschwiegen wird?
– Ein Überblick des Bürgerengagements in Deutschland / Europa und Japan –
09:00 h „Über den Sinn der internationalen Vernetzung der Bürgerinitiative im Jahr der Olympia in Tokyo.“
Peter Junge-Wentrup (Diplomsoziologe; Geschäftsführer a.D. des Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrum Dortmund). 1986 gegen die Atomenergie demonstriert und das IBB Dortmund mitgegründet; seit Mitte der 1990er Jahre Geschäfts-führer der IBB g. GmbH bis 2017. Tschernobyl wurde zum zentralen Handlungsfeld des IBB Dortmund mit Partnerschafts-konferenzen und zahlreichen Projekten; 2010 die Ausstellung „25 Jahre Tschernobyl: Menschen, Orte, Solidarität“ mit entwickelt und 2011 in 50 Städten gezeigt. Ab 2012 fanden die Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ europaweit statt. https://ibb-d.de/nachhaltigkeit/europaeische-aktionswochen/ Sein Beitrag Deutsch und Japanisch: OlympischenS spiele 2020 P. Junge-Wentrup und 8. ペーター・ユンゲ=ヴェントルプ(講演PPT) P. J.-W.
09:15 h Deutsche Umweltpolitikerin mit ihrem Blick auf Japan.
Sylvia Kotting-Uhl MdB (Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit). Bundestagsabgeordnete der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Fach-politische Zuständigkeiten für die Fraktion: Reaktor-sicherheit, Endlager, Energieforschung. Seit 2005 Mitglied im Deutschen Bundestag. In der 16. Wahlperiode Sprecherin für Umweltpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. In der 17. Wahlperiode atompolitische Sprecherin, stellv. Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Obfrau im ersten Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der 17. Wahlperiode (Gorleben-Untersuchungsausschuss). In der der 18. Wahlperiode Sprecherin für Atompolitik, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Mitglied in der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe. 2014 bis 2018 Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe im Bundestag. Seit Januar 2018 Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Ihre Videobotschaft als YouTube-Link deutsch: https://youtu.be/k9o4HHqY5Sg; Videobotschaft-Link mit japanischen Untertitel: https://youtu.be/yeBgd7A7XYY. Videobotschaft nur Text in deutsch: 016b D.-J. Konferenz Text Videob. S. Kotting-Uhl
09:30 h „Über die Aktionen in Tokyo und Fukushima im März 2020“
Martin Kastranek (Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein). Lebt in Kiel und arbeitet im Integrationsfachdienst in Kiel, ist Gründungsmitglied und Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, Schleswig-Holstein. http://www.boell-sh.de/de/. Seit den späten 1990jahren initiiert Martin Kastranek in Belarus, in der Ukraine und Polen unterschiedliche Projekte im Rahmen der Erinnerungsarbeit, Inklusion, Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Demokratieentwicklung. Die Entwicklung von Familienzentren in Städten von Belarus, die Initiierung von Fachkräfteaustausch von Pädagog*innen und Schüler*innen aus Belarus, der Ukraine und Japan, die Beschäftigung einer vorwärtsgewandten Gedenkarbeit mit osteuropäischen Partner*innen als auch der Aufbau partnerschaftlichen Beziehungen mit NGO`s aus Belarus und der Ukraine sind dabei seine Arbeitsfelder. Seit 2011 verantwortlicher Akteur der jährlichen Europäischen Aktionswochen – für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima – in Schleswig-Holstein. Mitveranstalter der Aktionswochen in Belarus seit 2017, ab 2018 in der Ukraine und Japan (Fukushima). Mitarbeiter der Ausstellung Hörbilder – http://www.boell-sh.de/hoerbilder.html ; Sein Beitrag Deutsch und Japanisch: D.-J. Konferenz Martin Katsranek – jap. -PPP
10:00 h IPPNW – Kampagne „Tokyo 2020 – The Radioactive Olympics“
Dr. Annette Bänsch-Richter-Hansen (IPPNW Deutschland). Psychotherapeutin und Fachärztin für Kinder- und Jugend-psychiatrie. Seit 1982 Mitglied bei der IPPNW (Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.). Seit 1986 im AK Atomenergie der IPPNW, der nach der Reaktorkatastrophe Tschernobyl gegründet wurde. Ihr Beitrag Deutsch: 9. VortragsPDF (Annette Baensch-Richter-Hansen); Ihr Beitrag auf Japanisch: 9. アネッテ・ベンシュ・R・H(講演PPT)
11.00 h „Durchgeführte und geplante Aktionen zum Thema Tokyo/Fukushima 2020“
Paul Koch, Sozoaldiakon i.R.; (EuAW Braunschweig), Engagement seit dem „Tschernobyl-Schock“ mit Schwerpunkt Kindererholung und Hilfstransporte, etc.) Initiator von (https://tschernobylerinnerungen.wordpress.com/). Nach dem „Fukushima-Schock“ Einsatz für „Europäischen Aktionswochen Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ / BS. (EuAW/BS). (https://zukunftdanach.wordpress.com) https://kreuzvontschernobylundfukushima.wordpress.com/). Mitorganisation bei Projekten des Arbeitskreis Japan / Landeskirche Braunschweig (https://akjapan.home.blog/ D.-J. Plattform.) In meiner Region befinden sich 3 Atommüllstandorte und eine Nuklear-Firma. Der Zusammenschluss der Bürgerinitiativen nennt sich „Weltatomerbe Braunschweiger Land“. Zusammenarbeit mit Fukushima-AktivistInnen (monatliche Mahnwache). Kirchliches Engagement mit „Nuklear-Seelsorge“ (https://nuklearseelsorge.wordpress.com). Sein Beitrag: P.P.P. Paul Koch -Aktionen in BS -2-– und der Begleittext zur Präsentation in Deutsch: Texte zur PPP P.Koch ; Der Begleittext zur Präsentation in Japanisch: Paul Koch (japanisch)
Während des Vortrags übergab Paul Koch eine Spende in Höhe von 544,24 € (aus Aktionen der „Europäischen Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“/ Region Braunschweig für die Fukushimakinder an Yoko Schlütermann (Deutsch.-Japanische Gesellschaft/Dortmund)
Petra Alt (Sayonara Nukes Düsseldorf) wohnhaft in Düsseldorf. Die Gefahren der Atomkraft waren mir absolut nicht bewusst, alles schien „sicher“, bis zu dem Tag, als sich die Reaktorkatastrophe in Japan, einem Land, das quasi meine „zweite Heimat“ ist, ereignete. Ich begann mich zu informieren und merkte, dass die Folgen, insbesondere für Fukushima fatal sind, so dass ich aktiv werden wollte, und Anfang 2012 meine HP „antiatom-fuku“ ins Leben rief, die sich auf die Gefahren und Folgen der Kernenergie, insbesondere für Japan bezieht, aus den atombezogenen Nachrichten berichtet, einen stets aktuellen AKW-Status beinhaltet und NGOs, die Hilfe für Fukushima anbieten vorstellt. Im August 2012 ist unsere japanische Antiatomgruppe in entstanden, die seit 2018 „Sayonara Nukes Düsseldorf“ heißt. Neben verschiedenen Antiatomaktionen, führen wir jedes Jahr im März einen „Fukushima-Tag“ aus. https://www.antiatom-fuku.de. Ihr Beitrag in Deutsch: Vortrag Dortmund 2019 Petra Alt; Ihr Beitrag auf Japanisch: Vortrag Dortmund 2019 – japanisch Nach ihrem Beitrag zeigte sie noch ein kleines Video eine Anti-AKW-Trickfilm, den sie in japanischer Sprache im internet gefunden hat und ihn mit deutschen Titeln unterlegt hat. Hier das japanische Original: https://www.youtube.com/watch?v=QpLPFXG1bLg und hier mit deutschen Untertiteln: https://youtu.be/zpvONEYomqU
Yoko Kawasaki (Yosomono-Network). Freie Umweltjournalistin, Umweltberaterin. In Japan war sie nach dem Studium als Forscherin und Ingenieurin tätig. Magister angewandter Technologie im Umweltschutz- und Sicherheits-ingenieurwesen an der RWTH Aachen. Sie befasst sich mit der japanischen AntiNukesGruppe „SND(Sayonara Nukes Düsseldorf)“ und „Yosomono Net“. Mitglied des vom „Hibaku rōdō o kangaeru nettowāku“ geleiteten internationalen Forschungsprojektes „International Comparative Research on Radiation exposed Workers in Terms of their Actual Work Conditions, Workplace Safety and their Accident Compensation System“. Bei den Aktionswoche für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima hat sie 2018 und 2019 bei Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein mitgewirkt. Ihr Beitrag in Deutsch: 10. VortragPPT (Yoko Kawasaki); Ihr Beitrag in Japanisch: 10. 川崎陽子(講演PPT)
11.45 h „Was können wir als europäische Bürger dazu beitragen, damit Fukushima nicht verschwiegen wird?“
Diskussionsrunde mit
Moderation:
Marina Schweizer (Deutschlandfunk, Sportredakteurin)
12:30 h TeilnehmerInnen fordern Schutz der BürgerInnen
Veröffentlichungen des Presseberichtes und andere Konferenz-Berichte / Pressespiegel:
Deutsch-Japanisches Netzwerk. Links zu Referenten und Diskutanten / bzw. zu Institutionen bei denen sie sich engagieren (wird weiter aktualisiert: Liste der Links (Dortmund 2019)
Druckvorlagen von Reprodktionen von Drahtarbeiten von Ken Oshidori/ Japan und andere Graphiken (freigegeben zur Verwendung im Zusammenhang „Anti – AKW-“ und „Anti Olympia in Fukushima-Aktionen“) : SKMBT_C454e19090511400
13.15 h Abschluss der Konferenz
Abschlussfotos. Links ist Andreas Singler hinter der Kamera, rechts ist Paul Koch hinter der Kamera.
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Die Organisatoren der Konferenz:
Shinobu Katsuragi, Sprachdozentin (Deutsch und Japanisch für Ausländer). Die dreifache Katastrophe im Nordosten von Japan am 11.03.2011 habe ich in Osaka erlebt. Da begann mein neuer Lebensabschnitt als Anti-Atom-Aktivistin. Durch neue Be-kanntschaften mit deutschen AktivistInnen in Japan habe ich ihr vielseitiges tiefgreifendes Engagement schätzen gelernt. Als mir die Situation in Japan in vieler Hinsicht nun mehr nicht zu retten zu sein schien, galt mein einziger Gedanke, nach Deutschland auszuwandern. Ich lebe seit Juni 2013 in Mülheim an der Ruhr. Ich will dennoch meine MitstreiterInnen in Japan nicht in Stich lassen und versuche hier zwischen japanischen und deutschen Aktivistinnen zu vermitteln und sie zu vernetzen, damit unser großes Ziel bald in Erfüllung geht: Atomausstieg sofort und weltweit!
Toyo Washio, Japanerin, lebt über 40 Jahren in NRW, Deutschland. Seit 2012 beteiligt an verschiedenen Anti-Atom-Veranstaltungen: Demos in Düsseldorf, Lingen, Gronau, Köln, Konferenz von IBB, in Frankfurt etc. Jetzt ein Mitglied von „SayonaraNukesDüsseldorf“ https://www.facebook.com/pages/category/Environmental-Conservation-Organization/Sayonara-Nukes-Duesseldorf-193715511557787/. Dabei viele Übersetzungen (Thema „AKW“), Teile eines Buchs, Zeitungsartikel, sowie auch Untertitel einiger Filme aus den Deutschen ins Japanische oder auch umgekehrt. Mit der „Fridays for Future“ – Bewegung wurde mir meine (und die der älteren Generation) Verantwortung für den Klimawandel und der Energie aus AKW noch bewusster.
Monika Junge- Wentrup, Lehrerin in der Erwachsenen-bildung a.D., seit 2011 bei den Aktionswochen zu Tschernobyl und Fukushima in Schulen im Münsterland unterwegs, Reader zu Fukushima zum Einsatz in Schulen zusammengestellt.
Horst Schlütermann ist seit 2000 im Vorstand der Deutch-Japanischen Gesellschaft in der Auslandsgesellschaft.de. in Dortmund. Seit der dreifachen Katastrophe 2011 in Japan ist er bei allen Aktivitäten für das Projekt „Hilfe für Japan“ für Fukushima-Kinder tatkräftig mit dabei.
Die Organisatoren der Konferenz, hier die bereits im Programm vorgestellten:

von links: Yoko Schlütermann; Peter Junge-Wentrup; Petra Alt; Paul Koch
PDF-Dokumenation der Konferenz:
Bei den Vorträgen wird ein Blatt mit Hintergrundinformationen und Fotos zum Referenten/zur Referentin vorgeschaltet, erscheinta aber als ein PDF-Dokument in Deutsch und Japanisch (wird derzeit aktualisiert).
Was passiert in Japan nach Fukushima?– Ein interdisziplinärer Überblick –
2) Vortrag: „Fukushima: Alles unter Kontrolle. Medienstrategie der Japanischen Regierung“. Prof. Eiichi Kido: 002 Fukushima-alles unter Kontrolle Prof. Dr. Kido
3) Vortrag: „Gesundheitliche Folgen der radioaktiven Strahlung in Fukushima heute“. Dr. Hagen Scherb: 003 Gesundheitlichen Folgen Dr. Scherb
5) „Die Situation der AKW Arbeiter in Fukushima“. Felix Jawinski: 005 AKW-Arbeiter Felix Jawinski
6) „Tokyo 2020: Olympia und die Argumente der Gegner“. Dr. phil. Andreas Singler: 006 Olympia 2020 Tokio Dr. A. Singler
„Was bedeutet die aktuelle Situation in Japan für Sportler und Besucher“
Was planen zivilgesellschaftliche Initiativen für das Jahr der Olympischen Spiele in Tokyo, damit Fukushima nicht verschwiegen wird? Ein Überblick des Bürgerengagements in Deutschland / Europa und Japan
10) Deutsche Umweltpolitikerin mit ihrem Blick auf Japan. Videobotschaft von Sylvia Kotting-Uhl (YouTube-Link siehe oben) hier nur der gesprochene Text: 010 Blick auf Japan S. Kotting-Uhl
„Was können wir als europäische Bürger dazu beitragen, damit Fukushima nicht verschwiegen wird?“
16) Druckvorlagen von Reprodktionen von Drahtarbeiten von Ken Oshidori/ Japan und andere Graphiken (freigegeben zur Verwendung im Zusammenhang „Anti – AKW-“ und „Anti Olympia in Fukushima-Aktionen“)
Gesamtzusammenfassung der deutsch-japanischen Konferenz „Für olympische Spiele in Tokio, die die Gefahren von Fukushima nicht verschweigen“ am 14.09. und 15.09.2019 in Dortmund: 019 Gesamt-Konferenz-Zusammenfassung 14. und 15. September 2019 in Dortmund
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Petition zur Einforderung einer gerechten Beratung und Beurteilung bei der gerichtlichen Entscheidung über das Recht auf ein Leben ohne Strahlengefahr für Kinder und Jugendliche in Fukushima. Hier: Petition für Fukushima-Kinder 3. Version (D-J)
Prof. Eiichi Kido hielt am 14.09.2018 in der Ev. Akademie Braunschweig einen Vortrag mit dem Titel: „Die Atombombenopfernation Japan“ – Identität oder Lebenslüge?
Prof. Eiichi Kido
Prof. Eiichi Kido studierte Deutsche Zeitgeschichte in Tokio. Seit 1994 Associate – Professor für Int. Politik an der Universität Osaka mit dem Schwerpunkt Deutsche Politik und Friedensforschung. Es folgten mehrere Gastaufenthalte in Deutschland. 2008 promovierte er an der Freien Universität Berlin. Letzte Aufenthalte im April 2018 in Bad Boll und zuletzt in Berlin beim Deutsch-Japanischen Friedensforum. Prof. Kido engagiert sich aktiv gegen die wachsende Militarisierung und nukleare Aufrüstung Japans und für den Erhalt des Verfassungsartikels, der einen Verzicht auf Krieg und militärische Gewalt beinhaltet.
Vortragsbeginn: „Am 7. Juli 2017 wurde bei der UNO-Generalversammlung der Atomwaffenverbotsvertrag verabschiedet. 122 Länder, nämlich mehr als 60% der 193 UNO-Mitgliedstaaten stimmten ihm zu. Der Vertrag verbietet Staaten Atomwaffen zu testen, zu entwickeln, zu produzieren, zu besitzen und zu stationieren. Außerdem sind die Weitergabe, die Lagerung und der Einsatz sowie die Drohung des Einsatzes verboten. Darüber hinaus verbietet der Vertrag solche Aktivitäten zu unterstützen, zu fördern oder einen anderen Staat dazu zu bewegen, diese Handlungen zu unternehmen….“
「唯一の被爆国 日本」‐ アイデンティティか生きるための嘘か?
2017年7月7日に国連総会において核兵器禁止条約が締結されました。加盟193ケ国のうち6割を越える122ケ国がこの条約に賛成しました。この条約は、各国が、核兵器の実験、開発、生産、保有、配備を禁止するものです。さらに核兵器の移譲や備蓄、使用、ならびに核兵器による威嚇を禁じています。また、この条約はこのような動きを援助したり、奨励したり、別の国に対してこのような行為を起こさせることを禁止しています。
Bodo Walther begrüßte die zahlreichen Teilnehmer in der Ev. Akademie.
Die Einleitung/Hinführung zum Thema übernahm Paul Koch.